Publikationen in Tageszeitungen

Kleine Zeitung | Jubiläumsfeier

Am 27. September 2025 erschien in der „Kleine Zeitung“ ein ganzseitiger, ausführlicher Bericht über die Jubiläumsfeier – 25 Jahre KREINERarchitektur – in Gröbming.

Wir freuen uns sehr über die mediale Aufmerksamkeit und die positive Resonanz auf diese besondere Jubiläumsfeier.

Hier der Bericht von „Kleine Zeitung“ zum Nachlesen:

25 Jahre voller Seilbahnen, Gemeinden und Wohnungen

GROSSES FEST. Bekannter Architekt Gerhard Kreiner feierte in Gröbming das 25-jährige Bestehen seines Büros mit einem großen Fest. Viele BauherrInnen und WegbegleiterInnen kamen, um zu gratulieren.

Von Veronika Höflehner

Viele Gemeinden im Bezirk Liezen gibt es nicht, in denen Gerhard Kreiner nicht zumindest ein Projekt verwirklicht hat. Kein Wunder, dass viele WegbegleiterInnen am Donnerstagabend aus dem Ennstal und Ausseerland kamen, um das 25-Jahr-Jubiläum seines Architekturbüros zu feiern. Im großen Festzelt vor seinem Büro im Gröbminger Kurpark ließ der Architekt mit Donnersbacher Wurzeln seine berufliche Zeit Revue passieren.

„Seit 25 Jahren dürfen wir Räume schaffen, die bleiben. Es war ein Vierteljahrhundert voller Ideen, Leidenschaft und Zusammenarbeit“, begann der Jubilar seine Rede. Eigentlich habe er eine Stelle in Wien annehmen wollen, der damals im Ennstal tätige Architekt Sergio Molina hatte ihn dann wegen des Umbaus des Schladminger Schwimmbades 1997 zurückgeholt. „Ich habe ihn bei der Einreichung beraten. Dann hat er gesagt: Jetzt habe ich den Wettbewerb gewonnen und du musst kommen und mir helfen. Und ich habe kurzerhand beschlossen, das Abenteuer Gröbming einzugehen.“

Er sollte es nicht bereuen. War das Architekturbüro zuvor in Öblarn beheimatet, zog man recht bald in das ehemalige Bezirksgericht Gröbming. Als sein damaliger Partner, Erwin Egger, 2006 plötzlich verstarb, übernahm Kreiner das Büro allein. „Heute sind wir 14 MitarbeiterInnen und haben ein Team aus verlässlichen Partnern.“

Er sei stolz, mit ihnen viele unterschiedliche Projekte umgesetzt zu haben – seien es 600 Wohnungen, die Planai-Haupt-seilbahn, die Dachstein-Bergstation oder die Loser-Panoramabahn, aber auch die Therme Bad Waltersdorf. „Die Vielfalt der Bauformen hält uns wach.“ Sehr am Herzen liege ihm auch die Ortskerngestaltung und -entwicklung, meinte er weiter. Besonders erwähnte er dabei Donnersbach, Weißenbach bei Liezen und Aigen im Ennstal.

„Seit 25 Jahren dürfen wir Räume schaffen, die bleiben“. Gerhard Kreiner

Anschließend bedankte sich der Gröbminger Bürgermeister Thomas Reingruber für die gute Zusammenarbeit und schenkte Kreiner ein Bild mit allen seiner in der Gemeinde umgesetzten Gebäuden. Bei einer anschließenden Podiumsdiskussion kamen drei Bauherren auf die Bühne, mit denen der Jubilar eng verbunden ist: Pater Rudolf vom Kapuzinerkloster Irdning, Herbert Wieser Junior (Wieser Handwerk) und Gernot Deutsch, Geschäftsführer der Therme Bad Waltersdorf. Mit Dank und Geschenkskörben bedacht wurden zudem der Therme Bad Waltersdorf-Prokurist Erich Weinzettl und Planai-Geschäftsführer Georg Bliem.

Zum Schluss gab es auch noch ein Geburtstagsständchen, denn nicht nur das Architektur-büro, sondern auch dessen Chef feierte Geburtstag.


EnnsSeiten | Jubiläumsfeier

Am 3. Oktober 2025 erschien in der Wochenzeitung EnnsSeiten ein ganzseitiger, ausführlicher Bericht über die Jubiläumsfeier – 25 Jahre KREINERarchitektur – in Gröbming.

Wir freuen uns sehr über die mediale Aufmerksamkeit und die positive Resonanz auf diese besondere Jubiläumsfeier.

Hier der Bericht von EnnsSeiten zum Nachlesen:

Architektur, wie wir sie denken und wir sie leben – 25 Jahre KREINERarchitektur

GRÖBMING Am 25. September feierte KREINERarchitektur sein 25-jähriges Bestehen Freunde, Bauherren, Wegbegleiter, Ehrengäste und das Team fanden sich im Festzelt neben dem Büro in Gröbming ein, um gemeinsam ein Vierteljahrhundert erfolgreiche Architektur mit Leidenschaft zu feiern.

In seiner Begrüßung sprach DI Gerhard Kreiner, gebürtiger Donnersbacher, von 28 Jahren, die er bereits in der Region wirken durfte. Sein beruflicher Weg führte ihn über Graz, München und Salzburg zurück ins Ennstal. Der entscheidende Moment kam mit dem Wettbewerb für das Hallenbad in Schladming. „Da waren 14 Teilnehmer und plötzlich ruft mich mein Kollege Molina an und sagt: Gerhard, wir haben gewonnen, du musst jetzt kommen.“ Obwohl auch eine Tür Richtung Wien offenstand, entschied sich Kreiner für das Abenteuer im Ennstal. Als Molina nach Argentinien zurückkehrte, stand Kreiner plötzlich vor der Entscheidung, wie es weitergehen sollte. In dieser Phase lernte er Architekt Erwin Egger kennen. Vom ersten Tag an verstanden sie sich bestens. Kreiner trat in dessen Büro ein und bearbeitete eigenständig Projekte. Aus dieser erfolgreichen Zusammenarbeit entstand 1998 die Gründung von Egger-Kreiner Architekten. Zunächst mieteten sie das ehemalige Gemeindeamt in Öblarn als Büro, später erfolgte der Umzug nach Gröbming, eine Entscheidung, die Kreiner bis heute als „gold-richtig“ bezeichnet.

Die Partnerschaft mit Egger war von Respekt, Freude und gemeinsamer Leidenschaft geprägt. Umso härter traf Kreiner der frühe Tod seines Partners im Jahr 2006. „Plötzlich war ich allein verantwortlich, mit zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so Kreiner. Allein verantwortlich heißt aber nicht allein. „Ich hatte immer mein Team und ein Netzwerk von verlässlichen Partnern, die uns durch die Jahre begleitet haben.“ Dank dieser Unterstützung konnte er das Büro weiterführen und ausbauen.

Vielfalt statt Einfalt, Architektur mit Anspruch

Heute steht KREINERarchitektur für eine enorme Bandbreite: vom kleinsten Projekt, einer nur 2,5 x 2 Meter großen Kapelle in Raumberg, bis hin zu Großprojekten, wie der 10er-Gondel auf die Planai, der Sanierung am Dachstein oder zahlreichen Wohnbauten für Siedlungsgenossenschaften. Ein Projekt ist erst dann fertig, wenn wir es auch umsetzen dürfen“, betont Kreiner. Dabei gehe es nicht nur um Pläne, sondern um ein sensibles Hinspüren auf Grundstück, Umgebung und Menschen.

Wohnbau, Sanierungen, Tourismusprojekte, Ortskernentwicklungen, die Liste ist lang. Ob in Donnersbach, Aigen im Ennstal oder Weißenbach: Immer wieder gelang es, Ortskerne neu zu beleben und damit das soziale Gefüge der Gemeinden zu stärken.

Ein besonderes Herzensprojekt war die Weiterentwicklung der Therme in Bad Waltersdorf. Auch Hotels, wie das Loy in Gröbming oder das Hotel Hechl in Tauplitz, tragen seine Handschrift.

„Interessiert bleiben“ ist das Motto, das sich wie ein roter Faden durch seine Arbeit zieht. Die Vielfalt der Bauaufgaben halte wach und inspiriere.

Feier mit Wertschätzung und Seitenblicke-Glanz

Die Jubiläumsfeier spiegelte genau diese Haltung wider: Sie war lebendig, herzlich und getragen von gegenseitiger Wertschätzung. Zahlreiche Bürgermeister aus der Region, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kirche gaben dem Architekten die Ehre. Der Leiter der politischen Expositur Gröbming, Michael Schachner, gratulierte ebenso wie viele langjährige Wegbegleiter.
Bürgermeister Thomas Reingruber brachte es auf den Punkt: „Das ist heute wie das Seitenblicke-Magazin des Ennstals“. Die Stimmung im Festzelt war festlich und geprägt von regionaler Herzlichkeit.
Alle Gäste erhielten ein opulentes Buchgeschenk mit 340 Seiten, das eine Auswahl an Projekten und damit einen Querschnitt der 25 Jahre Architekturarbeit enthält.

Teamgeist als Fundament

Bei aller Rückschau war Kreiner eines besonders wichtig: die Würdigung seines Teams. „Ich gehe voraus mit Leidenschaft und Motivation, aber ohne mein Team ginge es nicht“, betonte er mehrfach. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien es, die Ideen in die Realität tragen und jedes Projekt mit Leben erfüllen.
Auch die Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben hob Kreiner hervor. Aus vielen Projekten seien Freundschaften entstanden, etwa mit Herbert Wieser von Wieser Hand-werk, der sogar sein Brautführer war.

Ausblick: Verantwortung und Begeisterung

Trotz Jubiläum blieb der Blick nach vorne gerichtet. Herausforderungen, wie steigende Baukosten, Nachhaltigkeit, Denkmalschutz und der verantwortungsvolle Umgang mit Bestand, stehen auf der Agenda. Gerade die Ortskernentwicklung bleibt für Kreiner ein Herzensthema: „Es ist oft schwierig, Zentren lebendig zu halten, aber wenn es gelingt, ist es etwas sehr Wertvolles.“
25 Jahre KREINERarchitektur, das ist eine Erfolgsgeschichte und ein Versprechen für die Zukunft: Weiter neugierig bleiben, weiter Verantwortung übernehmen, weiter Architektur leben, die den Menschen und Orten dient.


Der Ennstaler | Firmenjubiläum – Interview und Jubiläumsfeier

Am 3. Oktober 2025 erschien in der Zeitung „Der Ennstaler“ ein Interview mit Architekt DI Gerhard Kreiner und ein Bericht über die Jubiläumsfeier in Gröbming.

Wir freuen uns sehr über die mediale Aufmerksamkeit und die positive Resonanz auf diese besondere Jubiläumsfeier.

Hier der Bericht vom Ennstaler“ zum Nachlesen:

„Der gemeinsame Prozess steht über allem“

Gerhard Kreiner ist ein bestens vernetzter Architekt. Seit 25 Jahren betreibt er ein Büro im Ennstal und betreut Kunden in ganz Österreich. Im Gespräch mit dem „Ennstaler“ blickt er zurück, analysiert Entwicklungen und gibt einen Ausblick.

Was fasziniert Sie an Architektur?
„Neben der Bauaufgabe, ist es die Auseinandersetzung mit dem Ort und die gemeinsame Entwicklung mit dem Bauherrn. Dieser gemeinsame Prozess steht bei mir über allem. Mein Anspruch ist es, ein Ergebnis zu erzielen, das beständig und nachhaltig ist, gleichzeitig schlicht und einfach. Das kann Holzbau genauso sein wie Massivbeton oder Ziegel.“

Gibt es Menschen, die Sie besonders geprägt haben?
„Es gab viele, die prägend waren. Ganz vorneweg steht für mich die Partnerschaft mit Erwin Egger. Mit 31 Jahren holte er mich verantwortungsvoll in die Verantwortung. Es war eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Mein Meisterstück bei dem ich den Umgang mit historischer Bausubstanz kennenlernte, schuf ich in Frauenberg in Zusammenarbeit mit dem damaligen Stiftsbaumeister Lambert Gabauer. In späteren Jahren war die Entwicklung der Therme Waltersdorf sehr spannend. Nach einem gewonnenen Wettbewerb haben wir mit einer speziellen Eigentümerstruktur verschiedene Bauaufgaben anhand eines gemeinsam erarbeiteten Masterplans koordiniert.“

Sie haben erwähnt, dass Sie mit Ihrem Geschäftspartner Egger kaum Meinungsverschiedenheiten hatten. Und wenn, dann wurde bei einem Glas Rum die Sache besprochen. Wie kann man sich das vorstellen? Worum ging es?
„Erwin war ein Sir. Wenn er einen Raum betreten hat, wo eine aufgewühlte Stimmung herrschte, war plötzlich Ruhe da und man begann miteinander zu kommunizieren. Das hat er einfach ausgestrahlt. Auch bei Bauverhandlungen gab es nie Streit. Es reichte Erwins Präsenz. Und auch in dieser Stimmung haben wir unsere Aufgaben besprochen. Egal, ob wir unterschiedlicher Meinung waren, am Ende hatten wir ein Ergebnis. Immer. Ich kann es gar nicht beschreiben, seine Präsenz hatte eine ganz besondere Schwingung. Und so haben wir sechs Jahre gemeinsam das Büro gestaltet.“

Wenn Sie auf 25 Jahre zurückblicken – welches Projekt ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
„Da fällt mir die Ortsentwicklung in Aigen ein. In einem fünfjährigen Prozess ist es gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Raimund Hager gelungen, einen Ortskern zu gestalten. Nach vielen, vielen Sitzungen und Bürgerbeteiligung ist nun die Kirche integriert, es sind 40 Wohnungen entstanden und die Vereine beleben diesen Platz. Aigen hat seitdem eine Mitte, wo vorher ein asphaltierter Parkplatz war.“
„Bis in die 2010er Jahre herrschte eine schnelllebige, dezentrale Entwicklung vor. Das habe ich aber nie forciert. Es war eine Zeit, in der man zu wenig hinterfragt hat. Mit Corona kam ein großer Schnitt und man begann wieder Werte und Qualitäten zu erkennen. Kleinere Einheiten, die miteinander in kleinen Quartieren harmonieren, die Kombination mit Geschäften und Praxen, Begegnungsräume in den Außenräumen. Auch bei den Materialien merkt man, dass die Menschen wieder mehr spüren möchten. Eine glanzlackierte Oberfläche darf wieder eine Struktur haben, ein Boden darf wieder geölt sein, Putz darf wieder rau sein. Vor allem Materialechtheit steht hoch im Kurs“

Wirkt sich der zunehmende Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf Ihre Arbeit aus? Wie hat sich die Architekturbranche aus Ihrer Sicht in den letzten 25 Jahren entwickelt? Was hat sich geändert?
„Jedenfalls. Es geht um sorgsamen Umgang mit Grund und Boden, um Grünraum und Freiflächen, die man erhalten will. Man will den am Land notwendigen Verkehr in Tiefgaragen unterbringen, man begrünt Flachdächer. Auch die energetische Ausrichtung hat heutzutage einen ganz anderen Stellenwert.“

Wie wird sich die Baukultur in den nächsten 25 Jahren entwickeln?
„Ich glaube, dass auf jeden Fall viel mehr Verständnis, Zeit und Engagement in die Bestandsstrukturen gelegt werden muss. In allen unseren Gemeinden gibt es Riesenpotenziale, die genützt werden. Starke Zentren stiften Identität – im Gegensatz zu anonymen Bauten an Ortsrändern, wie man es im amerikanischen Raum sieht. In Gröbming strahlt zum Beispiel das Zentrum Kraft und Energie aus.“


Jubiläumsfeier mit Bauherren und Wegbegleitern

Architekt Gerhard Kreiner feierte sein 25-jähriges Firmenjubiläum. Ein argentinischer Berufskollege holte ihn vor knapp 30 Jahren ins Ennstal zurück.

Unzählige Bürgermeister, Geschäftsführer, Entscheidungsträger und private Bauherren aus ganz Österreich fanden sich zur Jubiläumsfeier von Gerhard Kreiner in Gröbming ein. Dass Kreiner wieder im Ennstal gelandet ist, hat er dem argentinischen Architekten Sergio Molina zu verdanken.

Nach dem Studium in Graz zog es ihn über München nach Salzburg und es gab die Vision, nach Wien zu gehen. Nachdem Molina einen Wettbewerb gewonnen hatte, bat er Kreiner um Mitarbeit. Kurze Zeit später gründete Gerhard Kreiner mit Erwin Egger ein eigenes Architekturbüro. Seinem Unternehmenspartner Egger, der krankheitsbedingt früh aus dem Leben schied, zollte Kreiner Respekt und zeigte tiefe Verbundenheit.

Gerhard Kreiner ließ die letzten 25 Jahre Revue passieren. Private Häuser, öffentliche Bauten, historische Bausubstanzen, Seilbahnen bis hin zu Thermen, Aufbahrungshallen und Ortskerngestaltung zählen zu den umgesetzten Projekten. Stellvertretend für die unzähligen Bauherren gaben in einer Gesprächsrunde Pater Rudolf vom Irdninger Kapuzinerkloster, Bauträger Gerhard Wieser aus Gröbming und Gernot Deutsch von der Therme Waltersdorf pointierte Einblicke in die Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro.