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EnnsSeiten | Jubiläumsfeier
Am 3. Oktober 2025 erschien in der Wochenzeitung EnnsSeiten ein ganzseitiger, ausführlicher Bericht über die Jubiläumsfeier – 25 Jahre KREINERarchitektur – in Gröbming.
Wir freuen uns sehr über die mediale Aufmerksamkeit und die positive Resonanz auf diese besondere Jubiläumsfeier.
Hier der Bericht von EnnsSeiten zum Nachlesen:
Architektur, wie wir sie denken und wir sie leben – 25 Jahre KREINERarchitektur
GRÖBMING Am 25. September feierte KREINERarchitektur sein 25-jähriges Bestehen Freunde, Bauherren, Wegbegleiter, Ehrengäste und das Team fanden sich im Festzelt neben dem Büro in Gröbming ein, um gemeinsam ein Vierteljahrhundert erfolgreiche Architektur mit Leidenschaft zu feiern.
In seiner Begrüßung sprach DI Gerhard Kreiner, gebürtiger Donnersbacher, von 28 Jahren, die er bereits in der Region wirken durfte. Sein beruflicher Weg führte ihn über Graz, München und Salzburg zurück ins Ennstal. Der entscheidende Moment kam mit dem Wettbewerb für das Hallenbad in Schladming. „Da waren 14 Teilnehmer und plötzlich ruft mich mein Kollege Molina an und sagt: Gerhard, wir haben gewonnen, du musst jetzt kommen.“ Obwohl auch eine Tür Richtung Wien offenstand, entschied sich Kreiner für das Abenteuer im Ennstal. Als Molina nach Argentinien zurückkehrte, stand Kreiner plötzlich vor der Entscheidung, wie es weitergehen sollte. In dieser Phase lernte er Architekt Erwin Egger kennen. Vom ersten Tag an verstanden sie sich bestens. Kreiner trat in dessen Büro ein und bearbeitete eigenständig Projekte. Aus dieser erfolgreichen Zusammenarbeit entstand 1998 die Gründung von Egger-Kreiner Architekten. Zunächst mieteten sie das ehemalige Gemeindeamt in Öblarn als Büro, später erfolgte der Umzug nach Gröbming, eine Entscheidung, die Kreiner bis heute als „gold-richtig“ bezeichnet.
Die Partnerschaft mit Egger war von Respekt, Freude und gemeinsamer Leidenschaft geprägt. Umso härter traf Kreiner der frühe Tod seines Partners im Jahr 2006. „Plötzlich war ich allein verantwortlich, mit zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so Kreiner. Allein verantwortlich heißt aber nicht allein. „Ich hatte immer mein Team und ein Netzwerk von verlässlichen Partnern, die uns durch die Jahre begleitet haben.“ Dank dieser Unterstützung konnte er das Büro weiterführen und ausbauen.
Vielfalt statt Einfalt, Architektur mit Anspruch
Heute steht KREINERarchitektur für eine enorme Bandbreite: vom kleinsten Projekt, einer nur 2,5 x 2 Meter großen Kapelle in Raumberg, bis hin zu Großprojekten, wie der 10er-Gondel auf die Planai, der Sanierung am Dachstein oder zahlreichen Wohnbauten für Siedlungsgenossenschaften. Ein Projekt ist erst dann fertig, wenn wir es auch umsetzen dürfen“, betont Kreiner. Dabei gehe es nicht nur um Pläne, sondern um ein sensibles Hinspüren auf Grundstück, Umgebung und Menschen.
Wohnbau, Sanierungen, Tourismusprojekte, Ortskernentwicklungen, die Liste ist lang. Ob in Donnersbach, Aigen im Ennstal oder Weißenbach: Immer wieder gelang es, Ortskerne neu zu beleben und damit das soziale Gefüge der Gemeinden zu stärken.
Ein besonderes Herzensprojekt war die Weiterentwicklung der Therme in Bad Waltersdorf. Auch Hotels, wie das Loy in Gröbming oder das Hotel Hechl in Tauplitz, tragen seine Handschrift.
„Interessiert bleiben“ ist das Motto, das sich wie ein roter Faden durch seine Arbeit zieht. Die Vielfalt der Bauaufgaben halte wach und inspiriere.
Feier mit Wertschätzung und Seitenblicke-Glanz
Die Jubiläumsfeier spiegelte genau diese Haltung wider: Sie war lebendig, herzlich und getragen von gegenseitiger Wertschätzung. Zahlreiche Bürgermeister aus der Region, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kirche gaben dem Architekten die Ehre. Der Leiter der politischen Expositur Gröbming, Michael Schachner, gratulierte ebenso wie viele langjährige Wegbegleiter.
Bürgermeister Thomas Reingruber brachte es auf den Punkt: „Das ist heute wie das Seitenblicke-Magazin des Ennstals“. Die Stimmung im Festzelt war festlich und geprägt von regionaler Herzlichkeit.
Alle Gäste erhielten ein opulentes Buchgeschenk mit 340 Seiten, das eine Auswahl an Projekten und damit einen Querschnitt der 25 Jahre Architekturarbeit enthält.
Teamgeist als Fundament
Bei aller Rückschau war Kreiner eines besonders wichtig: die Würdigung seines Teams. „Ich gehe voraus mit Leidenschaft und Motivation, aber ohne mein Team ginge es nicht“, betonte er mehrfach. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien es, die Ideen in die Realität tragen und jedes Projekt mit Leben erfüllen.
Auch die Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben hob Kreiner hervor. Aus vielen Projekten seien Freundschaften entstanden, etwa mit Herbert Wieser von Wieser Hand-werk, der sogar sein Brautführer war.
Ausblick: Verantwortung und Begeisterung
Trotz Jubiläum blieb der Blick nach vorne gerichtet. Herausforderungen, wie steigende Baukosten, Nachhaltigkeit, Denkmalschutz und der verantwortungsvolle Umgang mit Bestand, stehen auf der Agenda. Gerade die Ortskernentwicklung bleibt für Kreiner ein Herzensthema: „Es ist oft schwierig, Zentren lebendig zu halten, aber wenn es gelingt, ist es etwas sehr Wertvolles.“
25 Jahre KREINERarchitektur, das ist eine Erfolgsgeschichte und ein Versprechen für die Zukunft: Weiter neugierig bleiben, weiter Verantwortung übernehmen, weiter Architektur leben, die den Menschen und Orten dient.


