Die Bestandsbebauung und die örtliche Topografie definieren Lage und Höhe des neuen Baukörpers an der Südwestecke des Grundstückes. Belichtung, Blickbeziehungen und Erschließung des Bestandes werden somit nicht beeinträchtigt.
Das Niveau des Neubaues orientiert sich am Bestand, somit wird die Anbindung an den Bestand ohne Rampen und Stufen oder Lift gewährleistet. Die Auskragung des Baukörpers im Süden erleichtert die Schneeräumung und ermöglicht Privatsphäre im Inneren.
Flachdach des Neubaues gestattet die Nutzung als zusätzliche Dachterrasse und ermöglicht die problemlose Erweiterung des Gebäudes. Überdachung des Zuganges ist gleichzeitig Trennung von fahrendem und ruhendem Verkehr. Wirtschaftliche interne Erschließung mit kurzen Wegen zum Bestand und Weitung zum Foyer im Eingangsbereich als zusätzlicher Bewegungsraum. Zentrale Situierung von Sozialraum und Büro mit Blick zum Eingang ermöglicht kurze interne Wege. Gruppenräume dreiseitig belichtet, Querdurchlüftung möglich. Wirtschaftliche Einbindung des Küchenblocks mit variabler Trennwand. Garderobe mit unterfahrbaren Spinden bietet eine großzügige Eingangssituation zu den Gruppenräumen. Nebenräume werden, wenn nicht ohnehin von der Seite, über den Gang und ein durchgehendes Oberlichtband belichtet und belüftet.
Beruhigter Innenhof mit gärtnerischer Ausgestaltung und Wasserfläche erhöht den Erholungswert für Benutzer des Neubaues und des Bestandes. Ein Spazierrundgang erweitert die Benutzung des Außenraumes. Klare Trennung von PKW und Fußgängerverkehr; Parkplätze an der Salzstraße, Bildung eines beruhigten Innenhofes mit Garten. Mehrfachnutzung des Parkplatzes durch Veranstaltungen und Feste, sowie die Sichtbarkeit des Bestandes bleiben erhalten.