ENTWURFSGEDANKEN
Der Anspruch an den Entwurf ist die Eingliederung eines Baukörpers in die grüne Lunge von Linz. Der Achtspänner erstreckt sich über 70 m und unterstützt die bestehende Gebäudetypologie, durch den, in den Obergeschossen schmalen Baukörper. Dieser fügt sich wie selbstverständlich in die Umgebung ein. Daraus entsteht eine klar lesbare städtebauliche Absicht im Entwurf.
Im Erdgeschoss befindet sich ein auskragender Riegel, welcher sich zum Park hin öffnet und die Blickachsen bewusst in die Grünanlage lenkt.
Die Gruppenräume des Kindergartens, sowie die berücksichtigte Krabbelstube im Erdgeschoss orientieren sich mittels einer Kammerschließung in Richtung Park und dem gegenüberliegenden, bereits bestehendem Kindergarten. Die Gruppenräume und Funktionsbereiche werden durch eine Spielstraße, welche zugleich als Erschließung dient, verbunden.
Durch eine L-Form des Sockels wird der Raum zwischen bestehenden Kindergarten und dem Neubau in sich gefasst, um einen zusätzlichen Raum zu generieren und ein Zusammenspiel zu ermöglichen.
Das von der Materialität Holz geprägte Erdgeschoss definiert eine klare Trennung des Sockels zu den Obergeschossen sowie deren Funktionen. Einzig das gemeinsame Vordach ist ein verbindendes Element zwischen der getrennten Eingangsbereichen.
Der aufgesetzte, viergeschossige Wohnbau wird über ein Stiegenhaus im Sockelbereich erschlossen und führt in einen Laubengang im Obergeschoss. Dieser erschließt im Regelgeschoss 8 Wohnungen mit dazugehöriger Loggia. Die bauliche Struktur verfolgt einen wirtschaftlichen Ansatz in Planung und Umsetzung.